Aktionen

Kampagnen

Aus Gemeinwohlwiki Braunschweig

Eine Kampagne ist eine zeitlich befristete Aktion mit einem definierten Ziel, das durch geplantes und koordiniertes Zusammenwirken mehrerer Personen oder Akteure zu erreichen versucht wird. Der Begriff wird oft im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit verwendet (Pressekampagne, Medienkampagne, Wahlkampagne, Werbekampagne, Hetzkampagne), aber auch in vielen anderen Bereichen (z. B. Erntekampagne, Impfkampagne, Webekampagne, Grabungskampagne, Messkampagne, Ideenkampagne).

Das französische Wort campagne „Ebene“ (von lateinisch campus „flaches Feld“) wurde im 19. Jahrhundert mit der Bedeutung „Feldzug“ in die deutsche Sprache übernommen. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich in der Kaufmannssprache die weitere Bedeutung „Geschäftszeit“, „Saison“. Auf den heutigen Gebrauch, insbesondere im Bereich Werbung und Marketing, hat das englische campaign eingewirkt.

Folgende Initiativen nutzen diese Methode

Anwendungsfälle

In welchen Situationen und für wen eignet sich diese Methode?

Formen der Methode

Gibt es unterschiedliche Formen dieser Methode?

Leitfaden

Formuliert euer konkretes Kampagnen-Ziel
Für eine Kampagne ist es wichtig, von Anfang an genau zu wissen, wohin die Reise gehen soll. Daher gehört die Zielformulierung inklusive eventueller Zwischenziele dazu. Hinweis: „Weltweite Mobilität kostenlos jetzt!“ wäre vielleicht wünschenswert, aber politisch nicht realisierbar. „Sozialtarif im städtischen ÖPNV“ wäre hingegen eine realistischere und konkrete Forderung.

Gebt euch Namen
Ihr solltet euch überlegen, welchen knackigen Namen die Kampagne und vor allem ihr/die Gruppe als Kampagnenorganisator*innen tragt.

Formuliert eure Botschaften
Formuliert, was ihr euren Zielgruppen klar machen möchtet. „XY ist doof“ ist nämlich an sich keine sehr klare Botschaft, denn ihr möchtet ja auch über eure Hintergründe etc. informieren.

Wer könnten eure Partner*innen sein?
Eine Kampagne bedeutet viel Arbeit. Je mehr Aktive an einer Kampagne mitwirken, desto besser. Aber auch grade Organisationen und Initiativen können geeignete und wichtige Partner*innen bei der Kampagne sein. Überlegt euch, wen ihr wie ansprechen und einbinden wollt.

Wer könnten eure Gegner*innen sein?
Eine Kampagne ruft nicht immer nur Begeisterung hervor. Macht euch Gedanken, wer eure konkreten Gegner*innen und ggf. deren Partner*innen sein könnten. Überlegt euch, was die drei Hauptargumente der Gegner*innen gegen eure Forderungen sein könnten und erarbeitet dazu Gegenargumente

Legt einen Zeitplan der Kampagne fest
Kampagne hat Anfang, Höhepunkt und Schluss und besteht nicht nur aus einer Einzelaktion. Eine Kampagne läuft auch nicht endlos vor sich hin, sondern besitzt eine innere Dramaturgie. Plant einen zeitlichen Ablauf vom öffentlichkeitswirksame Auftakt bis zum Kampagnen-Ende. Wann sollen welche Zwischenziele erreicht sein, wann fällt der offizielle Startschuss und wann soll das Ziel erreicht sein?

Überlegt euch Aktionen und Maßnahmen, die ihr in der Kampagne anwenden wollt
Eine Kampagne lebt von Öffentlichkeit. Je auffälliger und prägnanter, desto höher die Chance und wahrgenommen zu werden. Überlegt euch vielfältige Aktionen, die ihr im Rahmen der Kampagne durchführen wollt.

Vorteile

Welche Vorteile hat die Methode?

Nachteile

Welche Nachteile hat die Methode?

Sonstige Erfahrungen mit Kampagnen

Teilt eure Erfahrungen mit dieser Methode. Was gibt es zu beachten?